Alfred Lichtenstein war ein deutscher expressionistischer Schriftsteller und Dichter des frühen 20. Jahrhunderts. Er wurde am 23. August 1889 in Berlin geboren und verstarb am 25. September 1914 im Alter von 25 Jahren im Ersten Weltkrieg.
Lichtenstein gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der literarischen Strömung des Expressionismus. Er schrieb vor allem Gedichte, die durch ihre experimentelle und innovative Sprach- und Bildersprache geprägt sind. Seine Werke zeichnen sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit Themen wie Tod, Einsamkeit, Krieg und das Groteske aus.
Während seines kurzen Lebens veröffentlichte Lichtenstein mehrere Gedichtsammlungen, darunter "Der siebente Tag", "Der panther" und "Das graue Tuch und zehn Prozent Weiß". Seine Werke wurden von zeitgenössischen Künstlern wie Georg Trakl und Kurt Schwitters bewundert.
Lichtenstein's Schaffen wurde jedoch durch seinen frühen Tod während des Krieges abrupt beendet. Im September 1914 wurde er als Soldat in der deutschen Armee in der Schlacht von Varennes in Frankreich getötet. Trotz seines kurzen Lebens und Schaffens gehört Alfred Lichtenstein zu den bedeutenden Figuren des Expressionismus in der deutschen Literaturgeschichte.
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